23.03.2023

Am Sonntag, 12. März 2023 war es endlich wieder soweit. Die drei Blasorchester aus Brenkhausen, Bödexen und Stahle hatten zum 24. Mal zum Festival der Blasmusik geladen. Und die Zuhörerinnen und Zuhörer kamen reichlich – die Stadthalle Holzminden war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Bereits der Einmarsch der drei Kapellen und der gemeinsam dargebotene Marsch „National Emblem“ ließen das gewohnt hohe Niveau des Konzerts erahnen. Nach der Begrüßung durch die Moderatoren Johanna Gonnermann und Holger Winkelhahn, nahm als erstes das Stahler Blasorchester auf der Bühne Platz. Unter der Leitung von Reinhard Meissner eröffnete es sein Soloprogramm mit der Filmmusik zu „Jurassic Park“. Nach den Musikstücken „Atlantis“ und dem „Panorama-Marsch“ begeisterten die Musikerinnen und Musiker aus Stahle mit der Polka „Boomwhacker meets Böhmisch“, bei der ein 4 Meter langes Kunststoffrohr zum Musikinstrument umfunktioniert wurde.

Weiter ging es mit dem Weserberglandorchester Bödexen und seinem Dirigenten Stefan Balke. Nach dem amerikanischen Marsch „Semper Fidelis“ betraten drei kleine Drachen und ein Wikinger die Bühne, um das Stück „How to train your Dragon“ schauspielerisch zu untermalen – vom Publikum mit viel Beifall belohnt. Nach dem symphonischen Stück „In the Valley of the sun“, verabschiedeten die Musikerinnen und Musiker aus Bödexen das Publikum mit beschwingten Melodien aus dem Singspiel „Im weißen Rössl“ in die Pause.

Die Blaskapelle Brenkhausen, unter der Leitung von Johannes Moritz, begann ihren Auftritt mit dem symphonischen Marsch „Grand Salute“. Das Medley „Udo Jürgens“ begeisterte das Publikum ebenso wie das von Rossano Galante komponierte Stück „A Childhood Remembered“. Zum Abschluss der Soloauftritte der Blaskapellen, trumpften die Brenkhäuser mit dem „Astronauten-Marsch“ auf.

Traditionell betraten nun noch einmal alle Musikerinnen und Musiker der drei Blasorchester die Bühne, um das Konzert mit den Stücken „Olympia Marsch“, „Hinterm Horizont“ von Udo Lindenberg und der „Guten Abend, gute Nacht-Polka“ gemeinsam zu beenden. Belohnt wurden sie mit tosendem Applaus und Standing Ovations, denn das Publikum war begeistert vom anspruchsvollen und abwechslungsreichen musikalischen Programm. Natürlich durften daher die Zugaben „Alte Kameraden“ und „Preußens Gloria“ nicht fehlen, mit denen sich die ca. 150 Musiker:innen nun endgültig vom ihren Zuhörerinnen und Zuhörern verabschiedeten. Natürlich nur für dieses Jahr, denn der Konzerttermin für das nächste Jahr steht bereits fest. Am Sonntag, 10. März 2024, heißt es „Bühne frei für das 25. Festival der Blasmusik“.

Nadine Ruhoff