02.10.2018

Am 5. Juli 2018 hat in Dortmund eine Informationsveranstaltung zum Thema „Kirchenbau nach 1945 im Bereich des Erzbistums Paderborn“ stattgefunden. Dort hat die Fachstelle des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe „Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen“ das Erfassungsprojekt „Erkennen und Bewahren – Kirchen der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen“ vorgestellt und einen Überblick über die wichtigen Entwicklungen und Tendenzen im katholischen Kirchenbau des Erzbistums Paderborn gegeben. Anschließend erläuterte sie die Methodik der fachlichen Bewertung anhand von Beispielen.
Bei der Bearbeitung der Kirchen im Zuständigkeitsbereich der Stadt Höxter ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass aus fachlicher Sicht keiner der Kirchenbauten aus der Zeit nach 1945 einen ausreichenden Zeugniswert beanspruchen kann.
Das heißt im Klartext: Weder St. Anna Bödexen (neu), noch St. Anna Stahle, St. Marien Lütmarsen, St. Maria-Salome Ovenhausen und St. Peter und Paul Höxter hätten nach heutiger Bewertung Aussicht, unter Denkmalschutz gestellt zu werden. Dies hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe der Stadt Höxter offiziell mitgeteilt.
G.W. H.