02.04.2024


Foto: Thomas Kube

Am Sonntag, 10.03.2024, war es soweit. Das Festival der Blasmusik, alljährlich ausgerichtet von den drei Blasorchestern aus Stahle, Brenkhausen und Bödexen, feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Die Stadthalle Holzminden war bis auf den letzten Platz ausverkauft, als die ca. 150 Musikerinnen und Musiker mit einem Flashmob und der „Ode an die Freude“ einen fulminanten Auftakt hinlegten. Der Bürgermeister der Stadt Holzminden, Christian Belke, ließ es sich nicht nehmen, das Konzert anschließend offiziell zu eröffnen und die Leiter:innen der drei Musikvereine mit der Ehrenmedaille des Bürgermeisters auszuzeichnen.

Freigegeben wurde die Bühne nun zuerst für die Blaskapelle Brenkhausen, die die rund 1.100 Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem Schlagzeugsolo à la Phil Collins in ihren Bann zog. Nach bekannte Klängen der schwedischen Band ABBA, Filmmusik von Jerry Goldsmith und dem traditionellen Marsch „Deutschlands Ruhm“ wurde der Taktstock an das Stahler Blasorchester übergeben. Diese hatte sich die bekannte Sopranistin Sylvia Koke zur Verstärkung auf die Bühne geholt und sorgte unter anderem mit dem Klassiker „I will always love you“ für einen Gänsehautmoment der besonderen Art. Ein Konfettiregen überraschte nicht nur das Publikum, sondern auch den Dirigenten des Stahler Blasorchesters Reinhard Meissner. Nach 15 Jahren engagierter Arbeit, wurde er mit lobenden Worten und tosendem Applaus verabschiedet.

Nach der Pause übernahm das Weserberglandorchester Bödexen und eröffnete seinen Solopart mit dem klangstarken Stück „The Sound of Silence“. Nach einem Ausflug in die 1920er Jahre und die „Crazy Charleston Era“ begeisterten die Musikerinnen und Musiker aus Bödexen mit dem modern arrangierten traditionellen Volkslied „An der Weser“. Mit dem Gesang von Sylvia Koke und brennenden Trommelstöckern zu dem Stück „Amazing Grace“ verabschiedeten sich die drei Blasorchester, die zum krönenden Abschluss noch einmal alle gemeinsam auf der Bühne standen. Belohnt wurden die Musikerinnen und Musiker mit stehenden Ovationen eines begeisterten Publikums.

Nadine Ruhoff