Viele Zeitungsleser wird diese Nachricht in der vergangenen Woche überrascht haben, denn dort wurde der Radwegeausbau zwischen Fürstenau und Bödexen angekündigt. Und damit einher gingen dann die Fragen, warum der Radweg denn saniert wird, denn der allen bekannte Weg entlang der Landesstraße 946 ist doch in einem annehmbaren Zustand.

Bei der angekündigten Maßnahme handelt es sich allerdings um die Radwegeverbindung zwischen dem Fürstenauer Tretbecken und der Neuen Trift in Bödexen, welche durch den Siek verläuft. Und das größte Problem hier ist die einst aus Holz errichtete Pionierbrücke. Diese ist mittlerweile abgängig und es kommt immer häufiger vor, dass Bretter aus dieser herausbrechen und somit eine nicht zu unterschätzende Gefährdung des dortigen Fußgänger- und Radverkehrs darstellen.

Daher kann man es als Glücksfall bezeichnen, dass die Maßnahme in das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Landes NRW zur Ertüchtigung von Alltagsradwegen aufgenommen wurde.

Der Neubau der 70 Meter langen Pionierbrücke wird in glasfaserverstärktem Kunststoff erfolgen. Darüber hinaus erfolgt ein zweiter Brückenneubau in Neubau in Stahlbeton samt neuer Stützwand in der, aus Richtung Bödexen gesehen, ersten Linkskurve. Weiterhin wird die Fahrbahn auf drei Meter verbreitert und erhält über 1350 Meter einen neuen Fahrbahnbelag.

Geplanter Beginn der Baumaßnahme ist gegen Ende des Jahres 2024 und Abschluss und Freigabe der Fahrbahn sollen Mitte 2025 erfolgen.

E.B.