20.04.2023

EINER geht früh morgens durch’s Dorf seinen gewohnten Gang zur Arbeit. Dabei begegnet ihm ein Pärchen aus Hund und Herrchen. EINER ist eigentlich Tierfreund, aber was sich da abspielt verschlägt ihm schon etwas die Sprache. Das 30cm große Wollknäuel hebt erst an Nachbars Hauswand, dann an der Mülltonne und schließlich auch am Autoreifen sein Beinchen und pinkelt besagte Gegestände voll, bei geduldig wartendem Herrchen.
Also unter „Gassi gehen“ stellt EINER sich in unserer zivilisierten Welt etwas ganz anderes vor. Wenn schon, warum dann nicht in der freien Natur. Ist man schon so bequem geworden, dass die Hunde-Notdurft mitten im Dorf verrichtet werden muss? Auch die Tretminen verbreiten sich immer mehr auf Bürgersteigen und Rasenflächen. Vielleicht sollten einige Hundehalter mal etwas an ihrem Verantwortungsbewusstsein arbeiten.
Sagen wir es mit Herbert Gönemeyer: „WAS SOLL DAS…“

E.W.