23.12.2018

Margeruite und Klaus Rathgeber waren im September zu Besuch. Derzeit halten sie sich wieder in Kamerun auf. Im aktuellen Vereins-Journal von Lumière Cameroun berichten sie von ihrem Besuch in Bödexen. Nachfolgend der Artikel aus dem Journal.

Ob wir wollen oder nicht, die Welt ist klein geworden. Was früher eine Reise von Wochen und Monaten war, ist heute per Flugzeug eine Sache von Stunden. Nachrichten aus aller Welt sind für Milliarden von Menschen innerhalb von Minuten zugänglich. So ist auch Afrika näher als man denkt.
Ein Stück Afrika kam am 23. September 2018 nach Bödexen. Der kleine, beschauliche Ort gehört zur Stadt Höxter und liegt am östlichsten Ende von Nordrhein-Westfalen. Ernst Warnecke hatte die Idee, Lumière-Cameroun nach Bödexen einzuladen. Er ist eine Bekanntschaft aus alten Architektenzeiten. Seit Beginn unserer Mission hat er die Arbeit von Lumière-Cameroun verfolgt und
unterstützt. Als Mitglied des Fördervereins Hist. Kirchengebäude Bödexen e.V. hatte er die Idee, dass das alte Kirchengebäude St. Anna der ideale Ort wäre, Lumière-Cameroun zu
präsentieren.
Gesagt, getan. Marguerite, unsere Freundin Esther und ich machten uns an einem der wenigen Regentage dieses Sommers auf den Weg. Wir wurden von Stefan Berens, dem Vorsitzenden des Fördervereins, und seinem Team sehr herzlich empfangen.
Solch eine Veranstaltung war für den Förderverein eine Premiere. Der Vorsitzende und seine Mitstreiter konnten nicht einschätzen, wie viele Menschen das Thema Afrika in die ehemalige Kirche locken würde. Am Ende war der Saal trotz des schlechten Wetters gut gefüllt. Es kam auch eine Familie mit kamerunischen Wurzeln, die in der Nähe wohnt. Das Thema des Tages lautete: „Einmal Afrika und zurück“. Ich habe erklärt, wie ein Architekt nach Kamerun kommt, viele Jahre ein Werk aufbaut, das Frauen auf dem Weg in eine bessere Zukunft begleitet, und warum er in diesem Jahr wieder zurück nach Deutschland gekommen ist. Die Zuhörer folgten mit großem Interesse Marguerites Vortrag über die Aktivitäten von Afrikamarkt in Bödexen Lumière-Cameroun.
In der Pause wurden selbst gebackener Kuchen und Kaffee gereicht. Marguerite und Esther waren damit beschäftigt, die Kunden auf dem Afrikamarkt zu bedienen. Und ich hatte viele anregende Gespräche. Den Afrikamarkt haben wir gleich in Bödexen gelassen, denn einige haben sich kurz entschlossen bereit erklärt, die Artikel auf dem Adventsmarkt zu verkaufen.
Am Ende des Tages sind wir nicht nur mit 845,00 €, sondern auch mit vielen positiven Eindrücken nach Hause gefahren. Vielen Dank Ernst Warnecke für diese wunderbare Idee. Vielen Dank Stefan Berens und dem Team für den herzlichen Empfang. Vielen Dank Bödexen für das Interesse an Afrika.
Mehr Bilder und Informationen finden Sie unter dem folgenden Link: http://www.bödexen.info/afrika-istnaeher-als-du-denkst

LC-INet-25 LC-INet-15 LC-INet-1