Peters, Hermann (aus dem Haus „Romoker“)

Geburtsdatum:    01.11.1932 als zweit jüngster von sechs Jungs
Geburtsort:    Bödexen, Kreis Höxter
Studium der Theologie und Philosophie in Paderborn und München.
Priesterweihe 22. Juli 1960 durch Kardinal Lorenz Jäger in Paderborn.
1960 – 1965   Vikar in der Gemeinde Hl. Familie, Lünen-Süd.
1965 – 1968   Vikar in der St. Antonius Gemeinde,  Castrop (Ickern).
Dekanatsjugendseelsorger
1968 -2006   38 Jahre Pastor in der Gemeinde St. Bonifatius – Kirchderne.
1985 -2006   21 Jahre Pastor in der St. Immaculata Gemeinde in Dortmund – Scharnhorst.
17 Jahre Dechant für Dortmund – Nordost – Lünen.
1981   Partnerschaft mit Christ König, Breslau – 1981 mit St. Bonifatius, Wanzleben.
1982   Verbindung mit Pastor Thomas, Indien seit 1982, besondere finanzielle  Unterstützung seines Waisenhauses durch Spenden und jährlichen Erlös des Weihnachtsmarktes.
Unterstützung der Pater Noldus Aktion in Indonesien durch Spenden und den Erlös der Sternsingeraktion.
60 Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche durchgeführt.
1969   Das erste Zeltlager fand auf dem Schützenplatz in Bödexen statt.
20 Ferienfreizeiten mit Kindern und Jugendlichen aus Breslau veranstaltet.
30 mal Leitung von Pilgerfahrten ins Hl. Land organisiert.
Leitung mehrerer Pilgerfahrten nach Rom, Lourdes und Fatima durchgeführt.
Ehrungen:   2001 Ernennung zum Kanonikus h.c. der Hl. Kreuzkirche auf der Dominsel in Breslau durch Kardinal Henrik Gulbinowicz.
Pilgerkreuz in Gold verliehen durch Frater Petrus Baptista Pizzaballa (Erzbischof von Jerusalem).
Edith Stein Preis von der Edith Stein Gesellschaft 2018 in Breslau erhalten.
Verleihung der Scharnhorster Medaille 2014 für besondere Verdienste.

 

Bundesbruder Pfarrer i. R. Hermann Peters erhält Edith-Steinpreis in Breslau

DORTMUND.  Im Oktober 2018 wurde Bundesbruder (Bbr.)  Hermann Peters während der „Konferenz heiliger Johannes Paul II. und Edith Stein“ in Breslau der Edith-Stein-Preis verliehen. Eingeladen hatte Erzbischof Jözef Kupny, Metropolit von Breslau. Geehrt wurde Hermann Peters,von 1968 bis zu seiner Pensionierung 2006 Pfarrer der St. Bonifatius-Gemeinde in Dortmund-Kirchderne und ab 1986 zusätzlich Pfarrer in der St. Immaculata-Gemeinde in Dortmund-Scharnhorst,

für sein langjähriges Engagement im Rahmen der polnisch-deutschen Versöhnung. Hierzu gehörten seine Unterstützung der Verbreitung des geistigen Erbes von Edith Stein und seine Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Edith Stein in Breslau. Es war Hermann Peters immer ein Anliegen, das  Gedenken an Edith Stein auch in Dortmund zu pflegen. Er setzte sich dafür ein, dass eine Straße in Dortmund nach Edith Stein benannt wurde. In der St. Bonifatius-Kirche zeigt ein Kirchenfenster die Märtyrer Pater Rupert und Maximilian Kolbe sowie ein Porträt Edith Steins. Bodenständig, kontaktfreudig, humorvoll und mit großer Tatkraft prägte Bbr. Hermann Peters im Dortmunder Norden ein sehr lebendiges Gemeindeleben. Darüber hinaus knüpfte er zahlreiche Kontakte mit deutschen Gemeinden und mit Gemeinden im Ausland. Für seine besonderen Verdienste um die deutsch-polnische Versöhnung wurde Hermann Peters bereits 2001 vom Erzbischof von Breslau, Kardinal Henryk Gulbinowicz, zum Kanonikus h.c. ernannt und in das Kollegiatskapitel der Hl. Kreuz-Kirche auf der Dominsel aufgenommen. Bundesbruder Hermann Peters, rezipiert im WS 1955/56 bei der Unitas Paderborn, ist langjähriges Mitglied des AHZ Dortmund und gehört zu den regelmäßigen Teilnehmern der monatlichen Zirkeltreffen. Wir wünschen ihm weiterhin Gesundheit mit möglichst wenigen altersbedingten Beschwerden und insbesondere Gottes Segen. Ad multos annos!

Rudolf Voßhenrich, Vors. AHZ Dortmund

 

Pastor Hermann Peters wurde in Breslau für sein Engagement geehrt

DORTMUND/BRESLAU. Für Seine Bemühungen um die Partnergemeinde Christus König in Breslau wurde Pastor Herma Peters bei einem Besuch in der polnischen Partnerstadt geehrt.

Während einer Feier mit Kardinal Gulbinowicz wurde eine persönliche Grußnote des Papstes von Wladyslaw Nowäh, dem  Inspektor des Vatikan, überbracht. Eine Gedenktafel an prominenter Stelle erinnert an das persönliche und finanzielle Engagement von Pastor Peters in der polnischen Partner-Kirchengemeinde der Gemeinden St. Bonifatius in Kirchderne und St. Imaculata in Scharnhorst. Bereits 2001 war Pastor Peters für seine Verdienste zum Canonikus vom Heiligen Kreuz ernannt worden. Das große Engagement des Geistlichen für Partnerschaften und weltweite Hilfen war noch bei seinem goldenen Priesterjubiläum durch Gäste aus zahlreichen Ländern zum Ausdruck gekommen: Teilnehmer aus der Partnergemeinde Christus König in Breslau waren Pater Sylvester, Pater Boleslaw, Pater Leschek und Pater Wittek. Aus Indien war Weihbischof Thomas gekommen, aus Indonesien, Makassar, Pastor Johannes über die Pater-Noldus-Aktion. Aus England, Blackburn, hatte Father Riley teilgenommen. Neben zahlreichen einheimischen Priestern und Diakonen war auch Diakon Bernhard Groß, Sohn des seligen Nikolaus Groß, nach dem eine Straße und das Pfarrheim in Kirchderne benannt sind, gekommen. Die Partnergemeinde St. Bonifatius, Wanzleben bei Magdeburg, hatte als Zeichen des 20-jährigen intensiven Kontaktes eine große Abordnung geschickt. Die großzügigen Spenden und Kollekten aus den Gemeinden St. Bonifatius und Immaculata und Pastor Peters Heimatgemeinde Bödexen sowie von den vielen Gästen betrugen rund 16 000 Euro und fließen den Partnern in Indien und Indonesien zu.

Auszug aus „Der Dom“ 7.11.2010

Texte und Bilder bereitgestellt von Franz Hermann Peters

Vielleicht auch interessant, die Bildergalerie vom 50-jährigen Priesterjubiläum aus 2010. Die Bilder dazu sind hier zu sehen.