17.11.2021

Für Gewöhnlich hat heute ein Weihnachtsbaum keine besondere Geschichte mehr. Er kommt aus einer Plantage irgendwo in Europa, eingeschnürt in einem Netz landet er im Baumarkt oder Straßenverkauf, von dort im Kofferraum an seinen Bestimmungsort. Dort wird er kurz geschüttelt, aufgestellt und … erst jetzt wird er zum Inbegriff von Weihnachten.
Es geht auch anders:
Schon der Weg durch den Wald zum Strohberg, am südlichen Hang des Köterberges gelegen, wird zu einem Erlebnis. Oben angekommen, lädt das Lagerfeuer oder die gemütliche Stube im ehemaligen Gehöft der Familie von Heesen die Besucher um Verweilen ein. Mit einem Becher Glühwein in der Hand lässt man sich den Wind um die Nase wehen oder spürt auf der Holzbank die kuschelige Wärme des Kaminofens. Der Weihnachtsbaum gerät nicht zur Nebensache, aber er kann warten. Schließlich steht er gut hier oben und hat einen schönen Blick ins weite Land.
Doch der Mann mit der Motorsäge steht bereit – wenn nur die Qual der Wahl nicht wäre. Soll es eine schlichte Fichte sein oder eine Blaufichte, oder eine Nordmanntanne, oder eine Omorika, ein kleiner Baum für den Tisch oder ein großer in Zimmerhöhe? Geh‘n wir doch lieber erst noch eine Bratwurst essen, oder – wenn es der Dritte Adventssonntag ist – den Hornbläsern lauschen. Auf dem Strohberg werden (Weihnachtsbaum)Geschichten geschrieben.

Nähere Informationen gibt es unter www.vonheesen-weihnachtsbaeume.de

G.W.H.